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Am Sonntag, 5. Februar 1922 erfolgte die Gründung des Vereines DJK Falke in Nürnberg. Herr Pater Hugo Aman hatte um 10.00 Uhr zur Gründungsversammlung eingeladen. Als Gäste waren anwesend die Herren Dürscherl, Röthel, Schaduz, sowie die Vertreter des Jungmännervereins Herz Jesu, Herr Willy Leierer und der Vertreter des Jugendvereins Herz Jesu, Herr Karl Storn, sowie ca. 25 kath. junge Herrn. Pater Hugo Amman sprach in kurzen Worten über die notwendige Gründung eines katholischen Sportvereins in St. Kunigund.
Bei der Gründungsversammlung wurde die Vorstandschaft gewählt, in folgender Zusammensetzung:
1. Vorstand | Herr Josef Wirschinger |
2. Vorstand | Herr Johann Schindler |
1. Schriftführer | Herr Willy Völk |
2. Schriftführer | Herr Pius Schreiner |
1. Kassier | Herr Heinrich Hellmann |
2. Kassier | Herr Johann Reil |
Herr Pater Hugo Amman S.J. übernahm die Funktion des »Geistlichen Beirates«, er wachte über den katholischen Geist des Vereins.
Die Mitglieder mussten katholisch sein, Frauen waren grundsätzlich von der Mitgliedschaft ausgeschlossen. Bereits im Gründungsjahr schloss man sich dem in Würzburg gegründeten Reichsverband der Deutschen Jugendkraft (DJK) an.
Der Verein brauchte auch ein Symbol, ein Element, welches nach außen hin die Identität des Vereins kenntlich machen sollte.
P. Ludwig Weikl S.J., ehemals Pfarrer von St. Kunigund hielt von den Vorschlägen »Adler« oder »Rapid«, die gemacht wurden, wenig, denn Adler waren in der Sportwelt längst an internationale Spitzenvereine vergeben. Er dachte an einen Falken, auch wenn er in einem jungen Falken etwas Tollpatschiges erkannte, war für ihn der Falke doch etwas ganz Besonderes. Dies bemerkte auch der ehemalige Bayerische Innenminister Dr. Günter Beckstein. Er war Schirmherr zur 75 Jahrfeier von DJK Falke und sagte in seiner Begrüßungsrede als »Bonmot«: dass es ihm schon wichtig sei, dass die DJK Falke glücklicherweise »DJK Falke« heißt und nicht z.B. DJK Ente, denn er hat als Innenminister ein gewisses Image, welches sich mit dem Namen Falke noch gut in Verbindung bringen lasse, mit einer Ente jedoch nicht in Einklang zu bringen sei. Der Falke ist durch ein sicheres Auge gekennzeichnet. Er muss sehen, wo Chancen und Gefahren sind. Er muss auch den Mut haben zuzupacken. Er sollte aber auch die Großzügigkeit haben nicht überall hinzulangen, sonst gerät er u.U. in eine Falle.
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Falke-Banner von 1922 |
Aktuelles Falke-Banner |
Auf dem Weg zum Auswärtsspiel mit dem Falke-Banner am Südausgang des Nürnberger Hauptbahnhofs |
Zurück zur Geschichte: »Wie entstand der »Falke Adler«?
Darüber berichtet Fräulein Maria von Werden (ehemalige Handarbeitslehrerin der Scharrerschule):
»Pater Weikl hatte mich gebeten, einen Wimpel für die DJK zu fertigen. Er überreichte mir dabei ein Muster. Ich nahm es mit nach Eichstätt und zeigte es meinem Bruder (Prälat Ferdinand von Werden), der aber den Vogel gar nicht treffend fand und rief: »Das ist aber ein Dachl (Dohle), keineswegs ein Falke, und er genügt nicht den bescheidensten Ansprüchen, die man an Heraldik stellt. Geh doch hier zu Herrn Franz Kolbrand, einem Künstler und Grafiker von Namen, der schon verschiedene Preise für seine Entwürfe bekommen hat, unter anderem auch für Münzen des Deutschen Reiches. Ersuche ihn bzw. gib ihm gleich einen Auftrag!« Das geschah dann. Prälat von Werden und seine Schwester beglichen damals auch das Honorar. So entstand das Vereinswappen.
Neben der sportlichen Betätigung war ein Ziel der DJK auch die religiös − sittliche Erziehung. Lied, Lesung und erzieherische Begleitung durch die Geistlichkeit sollten deshalb regelmäßiger Bestandteil von Gemeinschaftsabenden sein. So stand es bereits in der DJK Satzung von 1928. Festgelegt waren die regelmäßigen ordentlichen Mitglieder - Versammlungen jeden 1. Sonntag im Monat, vormittags um 10.00 Uhr. Die gesellige Zusammenkunft war für jeden Dienstag, abends um 7.00 Uhr vorgesehen.
Bemerkenswert ist, dass bei der DJK Falke nicht nur mit Fußball begonnen wurde, sondern auch mit Wandern, Schlagball, Ringen, Turnen und Rhönradfahren. Fußballbegeisterte junge Männer ließen den Verein noch im Gründungsjahr auf 125 Mitglieder anwachsen. In Eigenarbeit entstand ein Fußballfeld an der Bahnlinie nach Altdorf − Ecke Zerzabelshofstraße / Sudetendeutsche Str. Rühmend sei festgestellt, dass die Fußballer auch gute Leichtathleten waren. So wurde jährlich auch der Vereinsmeister in der Leichtathletik ermittelt. Eine zusätzliche Einnahmequelle wurde durch die Gründung einer Theatergruppe geschaffen. Es wurde das Laienspiel gepflegt. Die Schauspieler setzten sich sowohl aus Sportlern, wie auch aus Nichtsportlern zusammen. Weitere gesellschaftliche Ereignisse waren Tänze, die im Fasching unter einem bestimmten Motto stattfanden und zu denen die Reichswehr − Musikkapelle Gaul Schmissig aufspielte.
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Falke-Saal im Rohau 1925/26 |
und nach Fertigstellung 1926 |
Nach den Jahren der Inflation und der Aufnahme einer großen Geldanleihe entstand 1925 bis 1926 an der Sudetendeutschen Straße 60 ein repräsentatives Sportgelände mit einem Vereinshaus mit Bühne und Kegelbahnen. 1929 wurde auch der angrenzende neue Sportplatz eingeweiht. Bei dieser Aufwärtsentwicklung zählte der Verein bereits 250 Mitglieder.
Es konnten viele Meisterschaften errungen werden. Der wertvollste war der DJK Meistertitel 1932 der Kunstturner. Der Verein beschränkte sich nicht nur auf sportliche Aktivitäten. Man unterhielt einen Spielmannszug, unternahm gemeinsame Wanderungen und pflegte das Gemeinschaftsleben innerhalb des Vereins und der Kirchengemeinde.
Frau Rosa Rattler wurde 1929 als erstes weibliches Mitglied bei DJK Falke aufgenommen. Dabei wird erwähnt, dass die DJK Frauensportgemeinschaft ein selbständiger Verband im DJK-Bundesverband war. 1933 hatte DJK Falke 250 Mitglieder, 5 Fußball- und 2 Faustball Mannschaften und je eine Turn-, Schwimm- und Rhönradabteilung.
Die Machtübernahme Hitlers brachte für DJK Falke zunächst einmal keine großen Veränderungen. Auch nach dem Verbot des benachbarten Arbeitersportvereins TV Glaishammer fühlte man sich als kirchlicher Sportverein nicht direkt bedroht. Die Ruhe war jedoch trügerisch − im Mai 1934 wurden auch die konfessionellen Sportvereine verboten. Dies bedeutete, dass sich die DJK Falke nun nicht mehr sportlich betätigen durfte. In der Verbotszeit bildete sich in der Pfarrei St. Kunigund und bei DJK Falke eine Zelle der »Weißen Rose«, einer Widerstandsbewegung gegen das Dritte Reich.
Der damalige Vorsitzende des Vereins, Georg Rattler, wurde verhört und musste sich von da ab wöchentlich bei der Polizei melden. Nur dem Umstand, dass DJK Falke nicht Eigentümer des Sportgeländes war, war es zu verdanken, dass das Gelände nicht beschlagnahmt wurde. Der zu diesem Zeitpunkt amtierende Stadtpfarrer von St. Kunigund, Pater Weigel, berief eine Mitgliederversammlung ein, die als Satzungsänderung als einzigen Zweck des Vereines Verwaltung und Förderung des Anwesens Gaststätte und Saalbau Falke zum Inhalt hatte. Der Name wurde entsprechend geändert in »Gaststätte und Saalbau Falke e.V.«, um sich so vom DJK Verband abzugrenzen. Jedoch nützte alles nichts, denn im Jahr 1937 erfolgte die endgültige Auflösung des Vereins durch die »Geheime Staatspolizei«. Der Sportplatz des Vereines wurde im Dritten Reich als Lager für die Reichsparteitags-Besucher genutzt. Nachdem ab 1939 keine Reichparteitage mehr stattfanden, wurden die Sportplätze auch nicht mehr für Zeltlager benutzt; statt dessen verlangte man von der Kirchengemeinde den Verkauf des Geländes.
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1. Fußballmannschaft in den 30er Jahren |
Sportplatz an der Zerzabelshofstraße |
Dies erfolgte dann mit entsprechendem Druck am 17. Januar 1940.
Das Vereinshaus wurde während des Krieges als Lager für Fremd- und Zwangsarbeiter genutzt. Die im sogenannten Falkeheim untergebrachten Zwangsarbeiter wurden hauptsächlich im Reichsbahn Ausbesserungswerk beschäftigt. Sie kamen vorwiegend aus Böhmen und Mähren. Gegen Ende des Krieges wurde der Bühnenbau des Vereinshauses durch Bombenangriffe teilweise zerstört, der Saal konnte jedoch nach Kriegsende von der Caritas noch zur Versorgung der heimkehrenden deutschen Kriegsgefangenen benutzt werden. In der Folge war man mit der Beseitigung der Lagerbauten des NS − Regimes und mit den Kriegschäden beschäftigt, bevor ein Neuanfang beginnen konnte.
DJK Falke, der Neuaufbau nach 1945
Im Juli 1945 wurde der Sportverein wieder gegründet. Zuerst unter dem Namen »Sportbund Falke«. Erst ab 1947 genehmigte die amerikanische Militärregierung, die den Einfluss der Kirche in Deutschland schwächen wollte, den Namen »Deutsche Jugendkraft Falke«. In dieser Zeit wuchs der Verein stetig an. Ende Juli 1945 trat erstmals wieder eine Fußballmannschaft von DJK Falke auf den Plan, um dort anzufangen, wo die Alten 1934 aufhören mussten.
Platzsorgen und Mangel an Sportausrüstung hemmten den Beginn wesentlich. Die ersten Spiele und das Training wurden auf dem Siegfriedplatz von der Pfarrei St. Karl und Phönix, im Pegnitzgrund gelegen, ausgetragen.
Am Wiederaufbau des Vereins beteiligten sich fast alle Mitglieder, denn nicht nur das Vereinshaus war teilweise zerstört, auch der Sportplatz musste neu hergerichtet werden, da auf dem brach liegenden Gelände Kleingärten angelegt worden waren.
Im August 1946 wurde wieder mit den Punktespielen begonnen. Wir wurden der Nürnberger B-Klasse zugeteilt.
1946 formierten sich einige junge Frauen − an der Spitze Frau Rosa Rattler − die in der Kegelbahn regelmäßig ihre Gymnastik ausübten, da der Saal von den Kriegsauswirkungen noch beschädigt war. Viel Wert wurde auf die Betreuung der Jugend gelegt.
Bereits 1947 begann Frau Rattler im Falkesaal mit dem Kinderturnen.
Im Spieljahr 1951/52 war unsere 1. Mannschaft sehr vom Pech verfolgt. Wir kamen auf den vorletzten Tabellenplatz und mussten in die C-Klasse absteigen. Nun zeigten unsere Spieler eine herrliche Kameradschaft. Entschlossen hielten sie zusammen und schafften in der folgenden Saison, ohne ein Spiel zu verlieren, den Wiederaufstieg. In einem begeisternden Spiel gegen den Sieger der anderen Gruppe holten sie sich in überzeugender Weise die
C − Klassenmeisterschaft, bei einem Pokalturnier auf dem Wackerplatz, an dem höherklassig spielende Mannschaften teilnahmen, den Titel. Nach Abschluss der Spielzeit konnten sie den wertvollen »Fairnesspreis« in Empfang nehmen.
Beim Bundessportfest der DJK 1953 in Schweinfurt wurde unsere 1. Mannschaft Vizemeister. Sie konnte die favorisierten Teams von Trier und Aachen ausschalten, scheiterten aber dann im Endspiel mit 2:3 an Essen.
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Vereinshaus im Jahr 1945 |
... im Jahr 1982 ... |
... und 2010 |
Das am 17. Januar 1940 auf Druck der geheimen Staatspolizei verkaufte Gelände konnte am 17.10.1954 wieder zurückgekauft werden. Das bestehende Fußballfeld, ohne Grasnarbe, bestand nach Süden zu aus relativ losem weißen Sand und zur Gaststätte hin aus ascheähnlichem Belag. Es war für Falke kein Schmuckstück.
Groß war die Freude, als nach unermüdlichen Bemühungen unseres Stadtpfarrers feststand, dass unser Stadion neu erstehen würde. So begann man 1955 mit dem Aufbau des neuen Sportplatzes, quer zum bisherigen Spielfeld.
In dankenswerter Weise überlies uns unser Nachbarverein TV Glaishammer für eine Spielzeit die Benützung seines Spielfeldes. Ein wunderbarer Rasen wurde angelegt und im Juli 1956 fand die Einweihungsfeier statt. Beim Einweihungsspiel auf dem neuen Platz gewannen wir am 10. Juni 1956 gegen eine Auswahlmannschaft der Kreisgemeinschaft mit 3:0. Während der Festwoche durften wir am 23. Juni die erste Mannschaft des 1. FC Nürnberg bei uns begrüßen. Wie überall, zog auch bei uns der Club die Zuschauer an. Unsere Elf gab ihr Bestes und konnte nach einem spannenden Spiel ein achtbares Ergebnis erzielen. Wir machten dem ruhmreichen Club den 2:0 Sieg nicht leicht.
Ab 1959 gab es offiziell wieder eine Leichtathletikabteilung, Abteilungsleiter war Hans Schmidt. Von 1947 an war die Turnabteilung wieder aktiv, sie blieb Bestandteil des Vereines bis 1963. Von 1948 bis dato ist die Tischtennisabteilung aktiv, der erste Abteilungsleiter war Herrmann Imhof. Faustball wurde auch nach dem Krieg wieder gespielt, doch 1962 wurde die Abteilung nicht mehr weitergeführt, der letzte Abteilungsleiter war Heinz Eichenmüller. Seit 1965 wurde die Schwimmabteilung unter der Leitung von Christl Gruber aktiv. Sie begann mit dem Lehrschwimmen für Kinder ab dem 4. Lebensjahr. Ihre Tochter Monika Golisano führte nach ihr die Schwimmstunden durch, bis das Bad geschlossen wurde und Falke keine Schwimmkurse mehr anbieten konnte. Ab 1979 konnten dann die Erwachsenen im Volksbad am Plärrer eine Stunde pro Woche schwimmen. Wolfgang Burckhardt gründete 1969 die Skiabteilung zusammen mit Lothar Kugler. Eine Kegelgruppe war offiziell von 1979 bis 1980 aktiv. Ossi Schmidt führte von 1980 bis 1988 die Schachabteilung und brachte das königliche Spiel den Interessierten nahe. Dieter Burckhardt war von 1978 bis 1992 für das Volleyballteam verantwortlich.
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1. Mannschaft Fußball vor dem Spiel gegen DJK Trier beim Bundessportfest der DJK 1953. Die Spieler des Vizemeisters von links nach rechts: Schmidt H., Haas, Reiser O., Eichenmüller, Gabler, Karch, Hoffmann, Schmitt K., Bär, Gerstacker, Übler |
Kinderturnen auf dem Falkeplatz |
Jährlicher Familiengottesdienst auf dem Falkeplatz |
Nach dem Zusammenschluss des Mannes- und Frauensports in der DJK 1972 in Würzburg wuchs der Verein zwischenzeitlich auf über 1200 Mitglieder und wurde somit zum größten DJK Sportverein im Diözesanverband Bamberg.
Aushängeschild war lange Zeit die Basketballabteilung, die sich 1969 bei DJK Falke etabliert hat und zunächst ein Jahr von Herrn Wollbach geleitet wurde, bevor Fritz Böhme die Abteilungsleitung bis 1988 übernahm. Die starke 1. Herrenmannschaft schaffte es auch offiziell unter dem Dach der DJK Falke bis in die 2. Bundesliga. Bis zur Auflösung der Basketballabteilung spielte die Mannschaft sogar für zwei Spielzeiten in der 1. Basketball-Bundesliga, war aber finanziell und organisatorisch bereits komplett eigenständig und wurde schon kurz nach dem Aufstieg in die 2. Liga aus dem Verein ausgegliedert.
Tennis wird seit 1974 gespielt, der erste Abteilungsleiter war Jürgen Henning. 1992 gründete Georg Lang die Wirbelsäulengymnastik, sie ist bis heute gegen die diversen Gelenk- und Rückenproblemen erfolgreich aktiv. Seit 1999 gibt es bei DJK Falke eine Abteilung Cheerleading, die nicht nur in der Region sehr erfolgreich ist. Der jüngste Sport bei DJK Falke ist Nordic Walking und hat seine Heimat seit 2004 im Verein.
Auch das Vereinsgelände wurde immer wieder verändert und erweitert. So erfolgte 1922 der Neubau des Vereinshauses mit den aktuellen Umkleidekabinen, im Jahr 2000 wurde der Sportplatz in Richtung Egerer Straße verschoben, um Platz für ein zusätzliches Kleinfeld zu schaffen. Gleichzeitig verschwand die Aschenbahn.
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Neubau des Vereinshauses mit den |
neuen Umkleidekabinen im Jahr 1982 |
Interessant ist auch die Anzahl der Geistlichen Beiräte und der 1. Vorstände seit der Gründung 1922. So waren seit 1922 insgesamt siebzehn Geistliche Beiräte aktiv, momentan ist Pfr. Georg Schneider für die geistlichen Gelange zuständig. Vierzehn 1. Vorstände zählte der Verein seit seinem Bestehen, wobei Andreas Reindl mit über 25 Jahren die längste Amtszeit aufzuweisen hat. Den größten Wechsel gab es bei den Vereinswirten. Einundzwanzig verschiedene Vereinswirte betreuten die Gaststätte seit 1922. Fünfzehn deutsche, zwei italienische und vier griechische Gastwirte waren für die Vereinsmitglieder und weitere Gäste tätig.
Bei der Vielzahl der ehrenamtlichen Vorstände, Beiräte und Verantwortlichen ist es nicht verwunderlich, dass die DJK Falke Ehrenvorsitzende ernannt hat. Hans Gnan, Bernhard Bischofsberger und Rosa Rattler wurden in den Ehrenvorsitz erhoben.
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Platzeinweihung auf dem zurückgekauften Gelände 1956 |
Falkeplatz vor der Platzverlegung im Jahr 2000 |
und während der Platzverlegung 2001 |
Zu Ehrenmitgliedern wurden seit 1922 ernannt:
Pater Philipp Küble S.J. / Pater Ludwig Weikl S.J. / Pater Anton Stricker S.J. / Pater Georg Deichstetter S.J. / Herr Georg Einwag / Karl Heinlein sen. / Sebastian Rattler / Theodor Schaduz / Georg Rattler / Hans Stadler / Georg Grashiller und Dr. Otto Reiser.
Viele Mitglieder des Vorstandes, der Verwaltung und der Abteilungsleitungen waren und sind in den verschiedenen Verbänden tätig. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Ehrungen und Auszeichnungen von den Verbänden und der Landes- oder Bundesorganisationen an unsere ehrenamtlich Tätigen ausgesprochen wurden. Die höchsten öffentlichen Auszeichnungen wurden verliehen an: Ehrenpräses P. Otto Schweikart S.J., an die Ehrenmitglieder Georg Rattler, Dr. Otto Reiser (Verdienstorden) und Frau Rosa Rattler (Verdienstkreuz am Bande). Die letzte Auszeichnung wurde am 9. April 2011 Andreas Reindl zuteil (Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland).