Post SV - DJK Falke 2:3
Der Herbst hält Einzug und am Vormittag regnete es ziemlich stark. Aber zu Spielbeginn war der Kunstrasen optimal bespielbar und es herrschten angenehme Temperaturen um die 16°.
Wir vereinbarten im 1-6-Modus zu spielen und wie immer spielten Heiner und Chubby beim Post SV. Dies hieß, dass wir zwar in der ersten Halbzeit auf zwei Auswechselspieler zurückgreifen konnten, in der zweiten aber nur noch auf einen. Mani Fleck hatte schon vorher avisiert, dass er nur eine Halbzeit spielen könne.
Von Spielbeginn an waren wir überlegen. Hinten standen wir mit den Stabilisatoren Silberhorn, Maderer, Reitinger und Jung absolut sicher. Die Jungs konnten sich auch immer wieder gut in unser Angriffsspiel einbringen. Vorne wirbelten Mani, Wolfi, Karsten und Aki und brachten immer wieder kluge Aktionen zu Stande. Die wenigen Entlastungsangriffe der Hausherren verpufften oder wurden von dem sicher haltenden Zottel problemlos entschärft. Man hatte von Anfang an den Eindruck, dass die Poster – immerhin eine Art Angstgegner von uns – heute nicht in der Lage waren, uns Paroli zu bieten. Allerdings glückte uns zunächst kein Torerfolg. Immer wieder landete der Ball neben dem Tor oder der Poster Torwart konnte glücklich abwehren. So dauerte es bis etwa zur 20. Minute bis eine Ecke von Aki Wolfgang in der Mitte erreichte und dieser gnadenlos und unhaltbar einschoss. So konnte es weitergehen, dachten wir, aber leider blieb uns das Schusspech treu. So kam was kommen musste und kurz vor Ende der ersten Halbzeit passte Werner Würfel auf den sich lösenden Ferenc, der, freistehend aus 5m durch die Hosenträger von Zottel einschob. Scheibenkleister! Dummerweise hatte sich noch unser Urgestein Manni Reitinger bei einem Abwehrversuch an der Achillessehne verletzt. Das bedeutete: Kein Auswechselspieler für Halbzeit zwo.
Trotzdem waren wir in der zweiten Halbzeit den Postern fast noch überlegener. Mit höherer Konzentration und vielleicht etwas mehr Glück hätten wir locker 5 bis 6 Glocken machen können. Aber wir mussten auch an unsere Kräfte denken. So dauerte es etwa 10 Minuten bis sich unser Wolfi aus rund 20 Metern ein Herz nahm, die Lücke entdeckte und unhaltbar rechts unten einloggte. Wow! Ein herrliches Tor. Noch im Jubeln begriffen, Anstoß der Poster, Werner Würfel setzt sich auf links durch, Querpass in die Mitte und Ferenc trifft zum zweiten Mal. Ja sind wir denn von allen guten Geistern verlassen?
Zum Glück gaben wir uns nicht auf. Im Gegenteil, dieses Gegentor packte uns an der Ehre. Und so dauerte es keine zwei Minuten, Ballstafette von Wolfgang auf Aki, der gekonnt in die Mitte auf Karsten. Der haut sich da rein wo es am meisten weh tut, zwischen Abwehrspieler und Torwart, einmal, zweimal und am Schluss im liegen bringt er mit dem Kopf den Ball in die Maschen. Es steht 3:2 für uns. Und diesen Sieg lassen wir uns nicht mehr nehmen! Sippi köpft noch auf die Latte und geschätzte drei weitere Großchancen kann der Poster Torwart noch zunichte machen. Aber die Abwehr mit den Kampfschweinen Jürgen, Sippi und Manni Jung steht überragend. Zottel fischt jeden Ball herunter und bis auf einen harmlosen Kopfball von Chubby passiert nichts mehr. Der diesmal gute und faire Schiri pfeift ab und 3 Punkte sind auf unserer Habenseite!
Eine "große" Mannschaft verlässt stolz das Feld. Siege sind halt doch das schönste. Im Vereinsheim der Poster gönnen wir uns bei dunklem Bier und Weizen das Clubspiel gegen den SC Freiburg. Der Club musste ja gewinnen. Jeder rechnete mit einem Sieg. Aber trotz haushoher Überlegenheit gewannen die Freiburger gegen den Club, wie fast immer. Diesmal 3:0! Quo vadis 1.FCN?
Falke Ü-50-Power - es kann nur EINE geben!
Falke Ü-50-Power:
TRAPPE BIBIC/FLECK
LUTZ
REITINGER/SILBERHORN JUNG MADERER
WITTMANN
ES: siehe oben, (Decker und Röhrig beim Gegner)
Schiri: -
Tore : Lutz 2x, Trappe
Fans: 10