SC Worzeldorf - DJK Falke 2:1
Der SC Worzeldorf musste bis zur Nachspielzeit warten, bis der 2:1-Sieg über die DJK Falke feststand. Da nahm Youngster Mathias Kirschner bei einem Freistoß genau Maß und versenkte den Ball durch die Mauer am machtlosen DJK-Keeper Marius Steger vorbei ins Netz. Zunächst war Worzeldorf besser im Spiel, konnte aber aus der optischen Überlegenheit nicht profitieren. Beide Mannschaften mussten einige Leistungsträger ersetzen, sodass es bis zur 20. Minute dauerte, ehe das Spiel an Fahrt aufnahm. Die DJK hatte die erste Gelegenheit durch den völlig freistehenden Alexander Berke, der aber den Ball knapp verfehlte.
Nur eine Minute später scheiterte Daniel Maderer im Eins-gegen-Eins am stark parierenden Philipp Hauswirth. In der 25. Minute verlor DJK-Kapitän Tobias Hoffmann im Aufbauspiel den Ball, Worzeldorfs Torjäger Matthias Köhnlein zeigte sich durchsetzungsstark und zwang Steger zu einer Parade. Wieder nur eine Minute später nahm Thomas Möstl einen Abpraller nach einer Ecke volley, aber der Ball ging über das Worzeldorfer Gehäuse. Im Gegenzug setzte Tobias Thielemann Patrick Frauenknecht in Szene, doch Steger konnte zur Ecke klären. Seine Torgefährlichkeit erstmals aufblitzen ließ Mathias Kirschner in der 37. Minute, als er sah, dass Steger zu weit vor seinem Kasten stand. Sein 40-Meter-Versuch ging aber knapp über das Tor.
Nach einem Zusammenprall zwischen Möstl und Daniel Rauenbusch blieb Letzterer am Boden liegen und der Worzeldorfer Anhang plädierte wohl zu Recht vehement auf Foulspiel. Daniel Maderer ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und spielte einen Querpass auf Tim Ramthun, der nur durch das Lattenkreuz am Torerfolg behindert wurde (40.). Falke kam zielstrebiger aus der Kabine und Maderer scheiterte nach einer schönen Einzelaktion am gut aufgelegten Hauswirth (52.). Drei Zeigerumdrehungen später gewann erneut Hauswirth das Privatduell mit dem Falke-Spielmacher, der den Keeper diesmal per Freistoß zu einer Parade zwang.
In der 57. Minute versuchte sich Berke aus der Distanz, visierte aber vorbei. Die erste gute Gelegenheit für Worzeldorf in der zweiten Hälfte vergab Frauenknecht, als er aus kurzer Distanz über das Tor schoss (63.). Dies schien aber gleichzeitig der Weckruf für die Schopf-Elf zu sein, denn in der 70. Minute ging die Heimelf in Führung. Einen Freistoß von der rechten Seite konnte Steger zwar noch erreichen, die Falke-Abwehr brachte den Ball aber nicht aus der Gefahrenzone, sodass sich Kirschner mit seinem ersten Streich bedankte und nur noch einschieben musste. Köhnlein hatte in der 76. Minute die Entscheidung auf dem Fuß, doch allein auf weiter Flur hatte er offensichtlich zu lange Zeit zum Überlegen und scheiterte an Steger, der seine Mannschaft mit dieser Glanztat im Spiel hielt.
Der verdiente Ausgleich fiel schließlich in der 83. Minute, als sich die Strehl-Elf fast unbehelligt in den Strafraum der Worzeldorfer kombinieren konnte. Maderer legte quer auf Möstl, der die Kugel in die Maschen jagte. Nur eine Minute später schloss der auffällige Dominic Speidel auf Vorlage von Michael Schneider zu zentral ab, sodass Hauswirth den Punkt festhalten konnte. Danach wendete sich das Blatt wieder auf die andere Seite. Schoss Thomas Hofmann in der 87. Minute seinen Abschluss noch knapp am Tor vorbei, scheiterte er in der Nachspielzeit gleich zwei Mal am glänzend reagierenden Steger, ehe der große Auftritt von Kirschner kam, der mit seinem abgefälschten Freistoß für nicht enden wollenden Jubel auf Worzeldorfer Seite sorgte.