DJK Falke - VfL Nürnberg 2:4
Der VfL Nürnberg schob sich durch einen 4:2-Sieg bei der DJK Falke auf Platz zwei. Von Beginn an spielten beide Mannschaften zurückhaltend und fanden eher langsam in die Partie. So fiel das 0:1 auch etwas überraschend. Ein verlorener Zweikampf im Aufbauspiel der DJK Falke bereitete dem VfL einen aussichtsreichen Konter, bei dem Namik Meibullaev zwölf Meter vor dem Tor allein vor DJK-Keeper Marius Steger auftauchte und der abgewehrte Ball doch noch ins Tor trudelte. An diese Führung konnte der VfL allerdings nicht anschließen und ließ die DJK Falke immer mehr ins Spiel kommen. Die Strehl-Elf wusste aber ihre Feldvorteile nicht zu nutzen. Viele Angriffe wurden zu unkonzentriert zu Ende gespielt, sodass die Führung des VfL auch nicht wirklich in Gefahr geriet. Diese eher ereignislose erste Halbzeit wurde von einem richtigen Schlagabtausch in der zweiten Hälfte abgelöst. Zu Beginn wurde ein schlecht getretener Eckball doch noch so gefährlich, so dass es bereits in der 48. Minute 0:2 stand. Der starke Florian Schmidt musste bei dem abgefälschten Ball am Fünf-Meter-Raum nur noch die Fußspitze hinhalten, um diesen ins Netz zu bugsieren.
Jedoch wurde postwendend der Anschlusstreffer erzielt. Bei einem mit viel Engagement vorgetragenen Angriff über die rechte Seite über Thomas Möstl und Andreas Grün wurde der Ball auf den im Rückraum lauernden Julian Klose abgelegt, der die Kugel nach sicherer Annahme aus 14 Metern überlegt ins Tor beförderte. Dieses Aufbäumen der DJK Falke wurde durch das 1:3 des VfL jäh unterbrochen. Ein weit geschlagener Ball aus der eigenen Hälfte des VfL traf auf unentschlossene DJK-Verteidiger, die es versäumten, die Situation zu entschärfen. So sprang der Ball mehrmals auf, ehe sich Patrick Polster ein Herz nahm und den Ball aus 16 Metern allein vor Steger sicher verwandelte. Beide Abwehrreihen offenbarten Lücken, sodass diese Anfangsviertelstunde nach der Pause von Offensivaktionen beider Mannschaften geprägt war. Und diesmal konnte die DJK Falke im Gegenzug gefährlich vor das Tor des VfL kommen. Julian Klose gelangte im Strafraum an den Ball und konnte nur durch ein Foul am Torschuss gehindert werden, sodass der Elfmeterpfiff folgerichtig ertönte. Der Elfmeter von Andreas Grün wurde von Marco Berger gut pariert, jedoch war er beim Nachschuss des Elfmeterschützen machtlos.
In der Folgezeit spielte die DJK Falke immer weiter nach vorne und versuchte Druck auszuüben. Der VfL nutzte allerdings die entstandenen Freiräume, um selbst durch Konter gefährliche Situationen zu generieren. Oft wurden diese Gegenangriffe des VfL durch kleinere Foulspiele unterbrochen. Und so bestätigte der VfL Nürnberg seine Gefährlichkeit über Standardsituationen. Ein Freistoß von Talal Bazzi auf Höhe des Strafraums wurde mit viel Zug auf das kurze Eck gezogen, den der heranstürmende Schmidt in das Tor weiterleitete. Im Anschluss bot sich stets dasselbe Bild. Eine kämpfende Mannschaft der DJK Falke versuchte abermals den Anschlusstreffer zu erzwingen. Viele Angriffe endeten aber glücklos und konnten wiederum zu Kontern für den VfL Nürnberg genutzt werden. Mit offenem Visier spielte die DJK Falke bis zum Schlusspfiff nach vorne, doch sollte sowohl den angreifenden Falken als auch der konternden Osinovskyy-Elf kein Tor mehr gelingen.