DJK Falke - FSV Stadeln II 4:1
Zu Ehren von Matthias Gremer liefen nicht nur die Spieler des FSV Stadeln II, sondern auch die Mannschaft der DJK Falke in Trauerflor auf und gedachten dem kürzlich verstorbenen FSV-Akteur bei einer Schweigeminute. Geschenke wollte die DJK aber nicht verteilen. Ein solches hatte aber Stadeln parat. Denn die erste "Chance" für Falke war ein Freistoß knapp vor der Mittellinie. Alexander Hitz hielt einfach mal drauf und FSV-Keeper Florian Gömmel verrechnete sich bei der Flugkurve derart, dass die Kugel über ihn ins Netz flog (9.). Doch die Antwort der Mjeda-Elf ließ nur eine Minute auf sich warten. Ergin Üstünay drosch einen Freistoß aufs Tor, den DJK-Keeper Marius Steger nicht festhalten konnte, doch die Angreifer des FSV schliefen und die Chance war vertan. Einen Aufschrei im Stadelner Lager gab kurz danach, als Üstünay bei einem Zweikampf mit Hitz im Strafraum zu Boden ging, der Pfiff des Referees aber ausblieb (12.). Spätestens eine Minute danach hätte der Ausgleich fallen müssen. Julian Mielack hämmerte den Ball aus etwa 25 Metern aufs Falke-Gehäuse und Steger blieb nichts anderes übrig, als den Ball abklatschen zu lassen. Die Kugel landete aber vor den Füßen von Martin Sülzen, doch sein Abschluss ging direkt in die Arme Stegers. In der 16. Minute hatte dann Philipp Schäuble den Ausgleichstreffer auf dem Fuß. Von Üstünay eingesetzt scheiterte er aber am glänzend reagierenden Steger. Doch damit hatte die Mjeda-Elf ihr Pulver vorerst verschossen. Und Falke nutzte die zweite Chance zum 2:0. Julian Klose bediente Daniel Maderer, der den Ball im zweiten Versuch im Netz zappeln ließ (27.). Die hundertprozentige Chancenauswertung der Strehl-Elf setzte sich in der 31. Minute fort. Kapitän Thomas Möstl setzte sich auf der rechten Seite durch und passte zu Julian Klose, der die dritte Falke-Chance zum 3:0 nutzte.
In der zweiten Hälfte zog der FSV dann die Zügel an und wurde durch einen direkt verwandelten Freistoß von Philipp Schäuble, der sich seinen Weg durch die Mauer bahnte, belohnt (63.). Stadeln war in der Folge dem 3:2 näher als Falke der endgültigen Entscheidung, doch ein Tor wollte den Schützlingen von Marcelino Mjeda nicht mehr gelingen. So war es Hitz vorbehalten in der 86. Minute mit einem Schuss aus 18 Metern den Sack endgültig zuzumachen.