DJK Falke - Tuspo Nürnberg 5:3
Tuspo Nürnberg hätte sich im Gastspiel bei der DJK Falke sicher einen Punkt verdient gehabt, doch trotz dreimaliger Führung stand die Völker-Elf am Ende ohne Punkte da. Gleich in der vierten Minute leistete sich Tim Ramthun einen Aussetzer, als er bei einem Klärungsversuch mit dem Ball in Richtung eigenes Tor lief. Roberto Bernardez blieb ihm auf den Fersen und spitzelte die Kugel über die Linie. Die Gastgeber, die in dieser Partie vieles schuldig blieben, schienen geschockt, kamen aber mit ihrer ersten wirklichen Chance zum Ausgleich. Daniel Maderer führte einen Freistoß kurz auf Thomas Möstl aus. Der nutzte seine Chance, als die Tuspo-Abwehr gerade nicht im Bilde war, und vollstreckte mit einem Vollspann-Schuss von der Strafraumgrenze (22.). In der 36. Minute setzte sich Ex-DJK-Spieler Michael Tiles auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch und passte in die Mitte. Dort fand er zwar keinen Mitspieler, doch Michael Schneider fälschte die Hereingabe unglücklich zur erneuten Tuspo-Führung ab. Kurz vor der Pause erspähte Alexander Hitz ein Abwehrloch und steckte in die Mitte auf Julian Klose durch, der Tuspo-Keeper Stephen Kleesattl keine Abwehrchance ließ (43.).
Tuspo war nach dem Seitenwechsel sofort wieder voll da, doch den Schuss von Bernardez lenkte DJK-Keeper Gerald Hopf, der Stammtorhüter Marius Steger tadellos vertrat, mit einer Klassetat an die Latte (46.). Machtlos war er aber in der 51. Minute, als der Freistoß des starken Benjamin Akinci von der Falke-Mauer unhaltbar abgefälscht wurde. Nachdem ein Hitz-Kopfball nach einer Ecke von Fritz Meisner nur auf der Latte gelandet war (69.), verwandelte Klose einen Freistoß aus 17 Metern direkt und sorgte damit für den abermaligen Ausgleich (76.). Klose war es auch, der die erste Falke-Führung der Partie vorbereitete. In der 81. Minute setzte er sich entschlossen auf der linken Seite durch und legte auf Daniel Maderer quer, der sich die Ecke aussuchen konnte. Für den Schlusspunkt sorgte Klose wieder selbst, als er einen Pass von Hitz durch die Gasse erlief und den herausgestürmten Kleesattl gefühlvoll überlupfte (90.). Damit kam die Strehl-Elf noch einmal mit einem blauen Auge davon, während Tuspo trotz großen Engagements mit leeren Händen dastand.