DJK Falke - FSV Stadeln II 0:2
In einer ausgeglichenen Partie hatte Falkes Mittelfeldstratege Daniel Maderer in der dritten Minute die erste Gelegenheit, als er sich auf der rechten Seite durchsetzen konnte und aus spitzem Winkel knapp am Tor vorbeischoss. Auf der anderen Seite war es Dima Wittmaier, der gefährlich vor dem Tor von Marius Steger auftauchte. Der Falke-Keeper blieb aber Sieger in diesem Duell und klärte zur Ecke. In der 16. Minute wurde Maderer von FSV-Torhüter Florian Gömmel im Strafraum gelegt, was Schiedsrichter Meier aber nicht zu einem Pfiff bewegte. Wie aus dem Nichts ging die Mjeda-Elf in der 20. Minute in Führung. Christian Barb hatte sich auf der rechten Seite gekonnt bis zur Grundlinie durchgetankt und seine scharfe Hereingabe fälschte A-Junior Joschua Lößl vor dem einschussbereiten Wittmaier ins eigene Tor zum 0:1 ab. Nach einer halben Stunde hatte Falke die große Möglichkeit zum Ausgleich. Nach einer Möstl-Ecke schraubte sich Julian Söder hoch und seinen wuchtigen Kopfball konnte Gömmel mit einem starken Reflex zur Ecke abwehren. Fünf Minuten vor der Halbzeit wollte es Falke-Kapitän Thomas Möstl Barb gleichtun und setzte sich ebenfalls bis zur Grundlinie durch. Doch seine Hereingabe traf Julian Klose nicht richtig, womit die Chance vertan war.
Nachdem Söder wieder per Kopfball scheiterte (52.), hatte Stadeln gleich eine Doppelchance zur Vorentscheidung. Martin Sülzen fand in Steger freistehend seinen Meister und Wittmaier ließ sich im Nachschuss von Routinier Alexander Streng abdrängen (63.). Nur eine Minute später zielte Detlef Schuller nach einem Freistoß von Kapitän Andreas Klostermeier per Kopf zu hoch. In der 72. Minute hatte die Strehl-Truppe dann Glück, als DJK-Abwehrmann Tobias Hoffmann Sülzen im Strafraum mit unlauteren Mitteln vom Ball trennte und es keinen Elfmeter gab. Zwei Minuten später spielte Alexander Männl nach einem Schiedsrichterball sofort weiter, anstatt Falke den Ballbesitz zu gewähren, was zu einem Aufschrei im Falke-Lager führte. Doch Steger ließ sich nicht bezwingen. Falke spielte zwar ansehnlich nach vorne, jedoch wurden zu wenige Torchancen herausgespielt. Stadeln dagegen blieb immer über Konter gefährlich und hätte die Partie früh entscheiden können. Nachdem Falke mit der letzten Aktion den Torhüter auflöste und FSV-Keeper Gömmel im Fünf-Meter-Raum angegangen wurde, gab es in der Nachspielzeit Freistoß für Stadeln. Gömmel führte sofort aus, schlug die Kugel weit in die gegnerische Hälfte und Wittmaier rannte aus der eigenen Hälfte dem Ball hinterher. Er musste aber nicht mehr eingreifen, da Gömmel richtig gezielt hatte und der Ball auch so den Weg ins Tor fand.