SC Germania - DJK Falke 2:1
Mehr als überraschend für die etwa 120 Zuschauer des Duells zwischen dem SC Germania und der DJK Falke war, dass alle 22 Akteure nach turbulenten 90 Minuten noch auf dem Platz standen. Dieses Spiel als kampfbetont zu beschreiben, wäre wohl maßlos untertrieben. Bereits in Hälfte eins hätten wohl mindestens drei Akteure aufgeteilt auf beide Kontrahenten des Feldes verwiesen werden müssen, was aber unverständlicherweise nicht geschah. Nachdem keine Grenzen gesetzt worden sind, wurde die Begegnung von Minute zu Minute härter und hatte teilweise mit einem Fußballspiel nicht mehr viel zu tun. Sicherlich wollten beide Mannschaften das Spiel gewinnen, jedoch schossen einige Spieler beider Seiten in der Wahl der Mittel weit über das Ziel hinaus. Dass der SC Germania die Partie mit 2:1 gewann, geriet demnach zur Nebensache. Andreas Weiner besorgte die Führung per Foulelfmeter in der 34. Minute, nachdem Neuzugang Johnny Crespo im Strafraum zu Fall gebracht worden war.
Nach der Halbzeit erhöhte der eingewechselte Adem Esmekaya in der 58. Minute nach schönem Zuspiel von Stefan Mittelstädt auf 2:0, ehe Daniel Maderer per Freistoß, dessen Entstehung mehr als fraglich erschien, in der 64. Minute verkürzte. Passend zur Szenerie ertönte nach exakt 90 Spielminuten der Schlusspfiff, obwohl es auch in der zweiten Halbzeit dieser zerfahrenen Partie mehrere Spielunterbrechungen ohne persönliche Strafen gab, doch auch die Länge der Nachspielzeit liegt bekanntlich im Ermessen des Unparteiischen.