SV Jehona - DJK Falke 0:2
Die DJK Falke gewann das Sechs-Punkte-Spiel gegen den SV Jehona mit 2:0 und schob sich bis auf den siebten Platz. Jehona war in der ersten Hälfte überhaupt nicht präsent und konnte sich der Falke-Offensive bedanken, dass es zur Halbzeit nur 0:1 stand. Die Strehl-Elf musste zwar zum wiederholten Male auf Torjäger Julian Klose verzichten, der verletzungsbedingt ausfiel. Trotzdem hatte man eine Chance nach der anderen, um in Führung zu gehen. Doch vor allem Kapitän Thomas Möstl, Tim Ramthun und Daniel Maderer scheiterten reihenweise an Jehona-Keeper Christian Roch oder am eigenen Unvermögen. Selbst Nazif Zyba, der Spielertrainer des SV Jehona, wunderte sich, dass seine Mannschaft nur mit einem Tor zurücklag, als die Seiten getauscht wurden.
Für das Tor war mal wieder Defensivmann Thomas Gröschel verantwortlich. In der 43. Minute Jehona-Kapitän Kasan Arsllani den Ball in der Vorwärtsbewegung an Ramthun, der auf Gröschel ablegte. Dieser beförderte dann die Kugel ins Netz. Roch war zwar noch dran, doch die Platzverhältnisse sorgten mit dafür, dass er dem Ball keine entscheidende Richtungsänderung mehr geben konnte.
Jehona zeigte in der zweiten Hälfte ein völlig anderes Gesicht. Mit Einsatzwillen und Kampfkraft wollte man nun zum Erfolg kommen. Nazir Selimi versuchte es in der 47. Minute mit einem Fernschuss, der aber neben das Tor von Marius Steger ging. In der 52. Minute zog Shaban Tafe Povataj von links in die Mitte, sein Abschluss aber ging haarscharf am Tor vorbei. Im Gegenzug flankte Matthias Englert von der rechten Seite auf Ramthun, der aber in der Mitte den Ball nicht richtig traf. Zehn Minuten später konterte Falke über Möstl, doch Roch konnte seinen Abschluss entschärfen. In der 67. Minute dezimierte sich dann Jehona in Person von Nasuf Azizi, als er Thomas Möstl von hinten in die Beine sprang. Vorher soll der Falke-Kapitän den Abwehrmann gefoult haben, was aber den souverän leitenden Robert Fabritius nicht zu einem Pfiff bewegte. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Stefan Lang in der 75. Minute stand Daniel Maderer plötzlich allein auf weiter Flur und ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen zum Endergebnis einzuschießen. Die Chance zum Anschlusstreffer vergab in der Folge Povataj, als er nach einem Freistoß aus der eigenen Hälfte von Mevljudin Azemi allein auf Steger zulief. Kurz vor dem Ende hätte der eingewechselte Christoph Neubauer auf 3:0 erhöhen müssen, doch war er wohl zu überrascht, dass er alleine auf das Tor von Roch zusteuerte und scheiterte an diesem, nachdem er zu lange verzögert hatte. Trotzdem feierte die DJK einen verdienten Auswärtssieg.