DJK Falke - FC Bayern Kickers II 2:3
Dagegen landete der FC Bayern Kickers II bei der DJK Falke einen glücklichen Auswärtssieg und zog am SC Germania vorbei. Schon in der vierten Minute ging BaKi in Führung. Alex Plenkin, der der entscheidende Mann des Spiels werden sollte, profitierte dabei von der anfänglichen Unordnung in der Falke-Defensive, lief an Keeper Marius Steger vorbei und schloss ab. Erst in der 22. Minute kam Falke zu seiner ersten Gelegenheit, doch der Schuss von Daniel Maderer aus 20 Metern ging links am Tor vorbei. Im Gegenzug zeigte Akin Özdemir seine Gefährlichkeit bei Standards, sein Freistoß aus 17 Metern flog aber knapp über das Tor. Nach einer halben Stunde hatten die Gastgeber Glück, dass Schiedsrichter Roland Gawlik nach einem Zweikampf an der Grenze des Erlaubten zwischen Stefan Lang und Mario Lopatta nicht auf Elfmeter für die Kickers entschied. In der 36. Minute traf Tim Ramthun nach einer Ecke von Falke-Kapitän Thomas Möstl per Kopf nur die Latte. Davor Antolovic hätte auf der Gegenseite für das 2:0 sorgen müssen, als er alleine auf Steger zulief, jedoch an diesem scheiterte. So konnte die DJK kurz vor der Halbzeit ausgleichen. Maderer erkämpfte sich einen langen Abschlag, spielte die Kugel weiter auf Möstl, der zum herannahenden Thomas Gröschel ablegte. Gegen seinen Schuss von der Strafraumgrenze hatte BaKi-Keeper Marco Neubauer, der nicht so sicher wie in den Vorwochen wirkte, keine Abwehrgelegenheit.
Nachdem Gröschel in der 53. Minute mit einem Distanzschuss nur die Latte traf, machte er es in der 59. Minute besser. Wieder legte Möstl auf ihn ab und er vollendete den Angriff mit seinem schwachen Linken unhaltbar ins linke Eck. Falke verlegte sich in der Folge aufs Kontern und hätte die Partie endgültig entscheiden müssen. Tim Ramthun und Möstl bei zwei Gelegenheiten scheiterten aber an Neubauer. Doch auch Bayern Kickers hatte noch Möglichkeiten zum Ausgleich. Marius Steger musste gleich zweimal gegen Philip Stühler und Antolovic eingreifen. Schiedsrichter Gawlik zeigte dann in der 83. Minute auf den Punkt. Steger wollte gegen Plenkin klären und spielte in dieser Situation Ball und Gegner, weshalb es zu nachvollziehbaren Protesten bei der Heimelf kam. Plenkin ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und verwandelte sicher. Möstl hätte in der 88. Minute für die erneute Führung sorgen können, jedoch traf er nur den Pfosten und der Nachschuss von Ramthun ging am Tor vorbei. Plenkin drehte die Partie dann endgültig, als er aus mehr als abseitsverdächtiger Position den Siegtreffer erzielte. Ein Unentschieden wäre aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten vielleicht verdient gewesen, der Sieg für BaKi war des Guten aber zu viel.