DJK Eibach II - DJK Falke 2:1
Im Duell zweier Aufsteiger setzte sich die DJK Eibach II gegen die DJK Falke knapp mit 2:1 durch. Damit konnten die Eibacher wieder den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herstellen. Obwohl sich die Heimmannschaft in der Schlussviertelstunde selbst dezimierte, hielt der Abwehrriegel und der zweite Dreier der Saison war perfekt. Dagegen hat für die DJK Falke spätestens jetzt der Abstiegskampf begonnen.
In der ersten Halbzeit dominierten die Gäste die Begegnung weit über die Hälfte der Spielzeit. Mit gutem Kombinationsspiel wurde das Mittelfeld schnell überbrückt und die Gästestürmer wurden immer wieder gut in Szene gesetzt. Allein die Tore fehlten. In dieser Zeit konnte sich bei der Heimmannschaft einzig Torwart Fabian Saam das Prädikat "sehr gut" verdienen. So zum Beispiel in der 10. Spielminute, als Gästespieler Thomas Gröschel allein auf das Tor zuging, aber den Eibacher Torhüter nicht bezwingen konnte. Die Hausherren setzten sich teilweise selbst unter Druck, da im Spielaufbau viele Fehlpässe gespielt wurden.
Der erste richtig gute und konsequent durchgezogene Angriff brachte die Hausherren dann in Führung. Matthias Groo setzte sich gut auf der rechten Außenbahn durch, zog dann in Richtung Mitte und bediente Martin Hübner auf der linken Seite mit einem mustergültigen Seitenwechsel. Hübner zog von der Strafraumgrenze in Richtung Tor und hämmerte den Ball unter die Querlatte (31.). Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und Patrick Neubauer hatte es in der Hand, den Vorsprung der Hausherren auszubauen. Er selbst wurde in der 45. Minute im Strafraum zu Fall gebracht und der gut leitende Schiedsrichter Zeiner zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Jetzt bewahrheitete sich aber die alte Fußballer-Weisheit, dass der Gefoulte den Elfmeter niemals selbst schießen sollte: Der Schütze setzte den Ball nämlich neben das Tor. Ein anderes Bild bot sich den gut 30 Zuschauern nach der Halbzeit. Die Hausherren schnürten nun die Gäste phasenweise in der eigenen Hälfte fest und kamen zu guten Torchancen, die aber nicht genutzt wurden. Bei einem der wenigen Konter wurde den Gästen in der 65. Minute ein Freistoß von der halbrechten Seite gut 20 Meter vorm Eibacher Gehäuse zugesprochen. Den fulminanten Schuss konnte Keeper Saam nicht festhalten und Gästespieler Daniel Maderer nahm das Geschenk dankend an.
Die Gäste durften sich aber nur knapp 30 Sekunden freuen. Der eingewechselte Andreas Hoffmann bekam nach dem Anstoß den Ball auf dem rechten Flügel zugespielt, ließ zwei Gästespieler stehen und bediente Matthias Groo mit einer gut getimten Flanke. Groo musste den Ball aus acht Metern nur noch in das Gästegehäuse einnicken. Das Spiel wurde danach etwas verbissener und zweikampfbetonter geführt. Chancen hatten beide Mannschaften - Falke scheiterte zweimal an der Querlatte (66./73.). In der 74. Minute musste Henok Bereket das Spielfeld wegen wiederholten Foulspiels verlassen. Gut zehn Minuten später folgte ihm Markus Miess. Die Gäste konnten so mehr Druck entwickeln und entblößten die Abwehr. Dadurch hatten die Hausherren noch einige Konterchancen. In der 89. Minute hätte Patrick Neubauer das Spiel entscheiden können oder gar müssen, als er alleine auf Gästekeeper Marius Steger zuging, aber nicht die Kaltschnäuzigkeit aufbrachte, den Ball im Gehäuse unterzubringen. So mussten die Heimelf und ihre Anhänger bis zur 95. Minute zittern. Als der Schlusspfiff dann aber ertönte, war die Freude auf der einen Seite, aber auch die Enttäuschung auf der anderen Seite groß.