DJK Falke - VfL Nürnberg 1:3
Der VfL Nürnberg verteidigte die Tabellenführung durch ein 3:1 bei der DJK Falke. Der Spitzenreiter kam gleich mit seiner ersten Torchance auch schon zum Erfolg. Eine Ecke von der rechten Seite konnte die Strehl-Elf nicht abwehren. Der Ball landete am langen Pfosten bei Stefano Sergi, der im zweiten Versuch in den rechten Winkel traf (9.). Falke zeigte sich aber keinesfalls geschockt und spielte munter nach vorne. Nachdem Julian Klose per Kopf nur den Außenpfosten traf, sorgte eine Elfmeterentscheidung für den Ausgleich. Tim Ramthun wurde ind er 25. Minute von VfL-Keeper Maximilian Schmidt von den Beinen geholt und Kapitän Thomas Möstl verwandelte den Strafstoß ohne Kompromiss per Vollspann. Der VfL versuchte aus einer sicheren Abwehr heraus mit seinem Offensivkräften Sergi, Artem Tomin und Aret Pala immer wieder zum Erfolg zu kommen. Die DJK Falke spielte zwar weiter mit und erarbeitete sich auch Feldvorteile, doch die besseren Chancen hatte der Spitzenreiter. Pala hatte gleich zweimal die erneute Führung auf dem Fuß, ehe Klose auf der anderen Seite allein auf weiter Flur den Ball nicht unter Kontrolle brachte. Die große Gelegenheit zum 1:2 für den VfL hatte dann Sergi in der 40. Minute mit einem Foulelfmeter. Tomin war im Strafraum umgerissen worden, doch Sergi scheiterte, obwohl nicht schlecht geschossen, am starken DJK-Keeper Marius Steger. Dies war bereits der vierte vergebene Elfmeter für den Tabellenführer in dieser Saison.
Auch in der zweiten Hälfte setzte sich der Spielverlauf fort. Sergi hatte zweimal die Führung auf dem Fuß, ehe Sturmpartner Tomin in der 68. Minute für ein zu hartes Einsteigen gegen Steger die Ampelkarte sah. Wer jetzt glaubte, dass die DJK Falke das Spiel in die Hand nahm, der sah sich getäuscht. Mit großer Moral machte der VfL die Unterzahl wett und ging in der 74. Minute durch Sven Kiefer in Führung. Er wollte dabei aber keinen Torschuss abgeben, sondern ärgerte sich bereits über die misslungene Flanke. Sekunden später schlug der Ärger aber in verschämten Jubel um, denn der Ball landete im linken Winkel des DJK-Gehäuses. Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich Christopher Drescher in der 85. Minute, als er nach einem Schuss von Sergi den von Steger parierten Ball in die Maschen setzte.