DJK Falke - SC Germania 4:2
In der Anfangsphase waren die Germanen noch im Tiefschlaf, da hätte Falke-Kapitän Thomas Möstl bei zwei Gelegenheiten schon für die Führung des Aufsteigers sorgen können. In der 17. Minute setzte sich Daniel Maderer über die linke Seite durch. Seine Hereingabe aber verpasste Möstl und Christian List drosch die Kugel am langen Pfosten stehend drüber. Erst in der 20. Minute wachte Germania auf und kam durch einen wuchtigen Kopfball von Stefan Mittelstädt, der von Marcel Klaussner eingesetzt wurde, zur ersten Großchance. Nachdem Klaussners Freistoß von der Mauer noch abgefälscht wurde, traf Adem Esmekaya nach der folgenden Ecke per Drehschuss nur den Pfosten (28.). Nach einer guten halben Stunde prüfte Esmekaya erneut Marius Steger im Falke-Gehäuse mit einem Schuss aus 22 Metern, den der Keeper abprallen lassen musste. Klaussner konnte diese Gelegenheit aber nicht nutzen. In der 37. Minute scheiterte wieder Möstl nach Zuspiel von Tim Ramthun an Gäste-Keeper Marc Oertelt. Das Spiel wogte nun hin und her. Sowohl Mittelstädt mit einer Direktabnahme nach einer Ecke als auch Youngster Joschua Lößl auf der anderen Seite mit einem strammen Distanzschuss hätten ihre Farben in Führung bringen können.
Die erste Chance in der zweiten Halbzeit nutzte dann Klaussner mit einem abgefälschten Schuss aus 22 Metern zur Führung (52.). Falke aber gab sich nicht geschlagen. Zunächst hielt Oertelt noch gegen Thomas Gröschel, doch dann sah der Germanen-Keeper nicht glücklich aus, als er einen Freistoß von Stefan Lang aus gut 40 Metern abprallen lassen musste und Maderer zum Ausgleich abstaubte (61.). Falke drehte gar das Spiel, als Möstl über rechts an der Abwehr vorbeilief und in die Mitte passte. Aydogan Tekin grätschte dann beim Klärungsversuch ins eigene Netz (66.). Nach einer Flanke von Klaussner kam Esmekaya vor Steger mit dem Kopf an die Kugel und sorgte für den abermaligen Ausgleich (71.). Er war es auch, der die Führung hätte besorgen müssen, als er sich bei einem Konter für das Abspiel entschied, anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Zuvor hatte sich der SC per Ampelkarte gegen Selcuk Oguz wegen wiederholten Foulspiels dezimiert. In der 82. Minute legte sich Maderer dann den Ball an zwei Gegenspielern vorbei und umging so das Abseits, spielte auf Möstl, der den Ball wieder zu Maderers spitzelte und dieser hatte dann keine Probleme für die 3:2-Fürhung zu sorgen. Den Schlusspunkt setzte dann der eingewechselte Julian Klose nach einem Konter über A-Junior Michael Tiles und Julian Söder (86.). Am Ende stand aufgrund der Mehrzahl der gewonnenen Zweikämpfe und des größeren Einsatzwillens ein verdienter Heimerfolg für den Aufsteiger.