SV Jehona II - DJK Falke II 1:1
Das Spiel des SV Jehona II gegen die DJK Falke II, bei dem es für beide Mannschaften um wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg ging, begann zäh. Die Konkurrenten waren auf Sicherheit bedacht und nach vorne fehlte zunächst eine klare spielerische Linie. Diese fand nach etwa einer Viertelstunde die DJK, welche sich im Mittelfeld ein Übergewicht erarbeitete und das Spiel immer weiter in die Hälfte des Gastgebers verlagerte. Wie schon so oft in der Saison blieb aber die Chancenauswertung der Falken mangelhaft: Thomas Möstl, Christoph Neubauer und weitere Offensivkräfte ließen wiederholt gute Einschussmöglichkeiten liegen. Pech hatten sie zudem, dass ein Treffer von Neubauer wegen eines vermeintlichen Handspiels (33.) nicht anerkannt wurde. Acht Minuten später machte es die DJK-Sturmspitze schließlich besser und verwandelte aus 15 Metern zur verdienten Gästeführung. Jehona, welches in der Offensive bis dato vieles schuldig geblieben war, hatte in der 44. Minute nach einem Lapsus der Gäste-Verteidigung die große Chance zum Ausgleich, doch DJK-Keeper Herrmann hielt prächtig.
Auch in der zweiten Halbzeit begann die DJK überlegen, doch erkämpfte sich Jehona immer mehr Spielanteile. Die Partie war nun ausgeglichen und umkämpft, Halbchancen gab es hüben wie drüben. Schließlich gelang dem Gastgeber der Ausgleich: Der eingewechselte Osman Mazreku verlängerte das Leder per Kopf auf Nasuf Azizi, der am zweiten Pfosten DJK-Keeper Thorsten Herrmann im Nachschuss überwand (63.). In der Folgezeit zeigten sich die Gäste geschockt, so dass die Gastgeber zu einigen guten Einschussgelegenheiten kamen. Mit Glück und Geschick überstand die Dirner-Truppe die Druckphase und hatte ihrerseits die große Chance auf den Sieg: Möstl setzte sich am rechten Flügel durch und passte scharf in die Mitte zu Florian Pabst, welcher es aus zehn Metern nicht fertig brachte, den Ball über die Linie zu drücken. In der Schlussphase drängten die Gäste noch einmal auf den Siegtreffer, doch fehlten die spielerischen Elemente und das Quäntchen Glück, um den ersten Auswärtssieg der Saison zu schaffen.