DJK Falke II - SC Germania II 0:1
Während der SV Jehona II mit einem 8:3-Kantersieg beim VfL Nürnberg II nach Punkten zu den Nichtabstiegsplätzen aufschließen konnte, verlor die DJK Falke II gegen den SC Germania II unglücklich mit 0:1. Dies stellte gleichzeitig den ersten Auswärtssieg der Germanen in dieser Spielzeit dar. Dies ist umso erstaunlicher, nimmt doch die Elf von Siegfried Drechsler immerhin den dritten Rang in der Tabelle ein. Germania wirkte zwar in der Anfangsphase ballsicherer, die ersten Torchancen aber hatte das Kellerkind. Vom Anstoß weg kämpfte sich Florian Pabst bis vors gegnerische Gehäuse, das von Dennis Bratek gehütet wurde, scheiterte aber am Außennetz. In der achten Minute war es Christian Ertle, der die Kugel nach einem Freistoß von Werner Gastl neben das Tor schoss. In der 22. Minute folgte dann die Kopie der letzten Gelegenheit, nur verpasste hier Ertle das Leder haarscharf. In der 24. Minute gingen die Germanen dann fast ohne eigenes Zutun in Führung. Jochen Rössler schlug eine Ecke an den kurzen Pfosten, wo Werner Gastl beim Klärungsversuch ins eigene Netz köpfte. Drei Minuten danach wurde wohl Dominik Klose von SCG-Keeper Bratek beim Herauslaufen aus dem Strafraum regelwidrig behindert, doch er fiel nicht und die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Erst in der 32. Minute hatten die Gäste ihre erste eigene Torchance, als Martin Schubert Thomas Rittmann einsetzte, dieser aber an DJK-Keeper Dominic Webel scheiterte. Ansonsten plätscherte das Spiel vor sich hin.
Nach der Halbzeit wurde es wieder nach einer Rössler-Ecke gefährlich. Diesmal stand Schubert am kurzen Pfosten und prüfte Webel per Direktabnahme. In der 53. Minute tauchte auf einmal Rittmann alleine vor Webel auf, doch der DJK-Keeper war auf dem Posten und zeigte eine Glanzparade. Im Gegenzug brandete im Falke-Lager schon Jubel aus, als Jakob Aschemann auf Christian Gaab querlegte und dieser ins Netz schob. Doch Schiedsrichter Alfons Kirchner versagte dem Treffer wegen Abseits die Anerkennung. Überhaupt zog der Unparteiische in Sachen Abseitsentscheidungen seine ihm exklusive Regelauslegung das komplette Spiel durch, wodurch aber keine Mannschaft benachteiligt wurde. In der 62. Minute traf Christian Wawrda nach einem Freistoß nur die Latte, ehe er in der 66. Minute mit einer mehr als fragwürdigen Ampelkarte des Feldes verwiesen wurde. Germania beschränkte sich fortan auf die eigene Defensivarbeit, doch weder Pabst, Tino Gütschow, A-Junior Dominik Speidel oder wieder Pabst konnten den Ausgleich erzielen. Dieser wäre zweifellos verdient gewesen. So aber muss die DJK aufpassen, dass sie nicht noch weiter nach unten gezogen wird.